Zen-Meditation

 

Zen ist eine wichtige Richtung im Buddhismus. Der Begriff "Zen" leitet sich vom Sanskrit ab und bedeutet "Meditation" oder auch "Versenkung". Die zentrale Praxis des Zen ist die Meditation. Das zentrale Anliegen dabei ist das Erleben des gegenwärtigen Augenblicks und des gegenwärtigen Bewusstseins.

 

Unsere Praxis basiert auf Zazen, dem Sitzen in der Stille und der Achtsamkeit im Alltag, welche charakteristisch für den traditionellen Praxisweg des Zen-Buddhismus sind. Durch diese Praxis entwickeln sich nach und nach ein klarer Geist und eine feinere Wahrnehmung, innere Gelassenheit und ein mitfühlendes Herz. Menschen jeden Hintergrunds sind herzlich willkommen in unserer Zendo. Wir sitzen in Stille, auch Zazen genannt. Orientierung gibt uns dabei die Form des Soto-Zen.

 

Wir sitzen zwei - drei  Runden mit ca. 30 Min still und im Schweigen, mit kurzen Pausen, zusätzlich üben wir das achtsame Gehen "Kin Hin". Voraussetzung für die Teilnahme ist eine kleine Einführung in unsere Meditationspraxis, die wir gerne vor unseren gemeinsamen Meditationsabenden anbieten, ab 19.40 Uhr. Wir bitten um vorherige Anmeldung für Neueinsteiger. Gelegentlich treffen wir uns zum gemeinsamen Austausch und bieten kleinere Vorträgen zum Thema Zen, Buddhismus und Praxis im Alltag.


 

 Danny Fuchs Meditations-Lehrer - Leitung Zen-Gruppe 

 

Mit einer tiefen Leidenschaft erforscht Danny die menschliche Psyche und das Streben nach innerem Wachstum. Seit über 14 Jahren coacht er professionell Menschen, nicht selten in schweren Lebensabschnitten und Phasen der Veränderung. Um auf einer tieferen Ebene Menschen zu begleiten, studierte er zusätzlich buddhistische Psychologie im Kloster und lernte dort auch die Meditation kennen. Auch der Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie folgte mit großer Leidenschaft. Sein Bestreben widmet sich immer wieder einer ganzheitlichen Betrachtung des menschlichen Wohlbefindens. Sein Weg führte ihn durch eine Vielzahl von Seminaren, Weiterbildungen und Zen-Sesshins, wo er erste Einblicke in eine tiefere Zen-Praxis gewann. Er ist selber Schüler von Zenmeisterin Nicole Baden Roshi.


 

Es braucht eine Weile, bis wir lernen, inwiefern jede alltägliche Situation zu einem Gegenstand der Kontemplation werden kann: Dazu müssen wir gelernt haben, einen nicht-eingreifenden, beobachtenden Geisteszustand relativ stabil zu halten. Unser Geist sollte nicht beurteilen und vergleichen, nicht versuchen, der Situation zu entfliehen und sich nicht an Erwartungen für die Zukunft heften. So wird die Gegenwart, das Hier in diesem Jetzt, zu einem Ort des friedvollen Verweilens.

– Zentatsu Baker Roshi